Ein offener Brief an Peter Schneider
Spain, Oktober 2021 – «Follow the Science»? II (plus update Juli 2022)
Vertrauen in die Medien? Vertrauen in die Wissenschaft? Vertrauen auf den Rechtsstaat? Dafür muss Vertrauen schon einmal da sein, zwingend. – Ein Plädoyer gegen die sozialpolitische Verdummung und für journalistische Wahrhaftigkeit.
Ich habe das Büchlein sofort bei Erscheinen bestellt. Ich mag den Autor, meistens. Ich mag die Art, wie er schreibt. Aber!
Vertrauen sollen wir haben, schreibt der Psychoanalytiker Peter Schneider in einem eigentlich klugen Büchlein. (1*). Lesenswert und empfehlenswert. Nur wünschte ich mir, Peter Schneider würde sein eigenes Buch noch einmal gründlich lesen und vor allem ein Kapitel überdenken und überarbeiten – dies mit seiner sonst stets so scharfsinnigen Art. Denn Peter Schneider ist auch ein Autor, der die Medien sehr gut aus eigener Anschauung kennt. Ich wünschte mir darum gerade hier und von ihm eine etwas differenziertere Auseinandersetzung nicht nur mit der Wissenschaft, sondern auch mit dem Journalismus, dem in der Regel eigentlichen Überbringer neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die besten Wissenschaften nützen nichts, wenn sie uns nur halbgar vermittelt werden.
Auch wenn dem Journalismus in der Schweiz für die Zeit während Corona einige gute Noten erteilt wurden, vieles ist schief gelaufen und die Medien in der Schweiz haben sich dem nicht wirklich gestellt.
«Nachprüfen ist gut, Vertrauen aber ist unentbehrlich. Denn Vertrauen ist nicht einfach eine Zutat unter anderen, die es braucht, damit soziales Leben funktioniert; sie ist vielmehr das Medium , in dem soziales Leben stattfindet.» Und weiter: «Wenn wir nicht verrückt werden wollen, müssen wir vertrauen (und zu Recht vertrauen können). Selbst, wenn wir kontrollieren, müssen wir uns doch auf unsere Kontrollsysteme verlassen können.», schreibt Peter Schneider.
Mir geht es hier darum, Peter Schneider handfest in einem Punkt zu entgegnen und uns verständlich zu machen, warum viele Menschen ihr Vertrauen in «die Wissenschaft», «die Medien» oder noch schlimmer: in die «Rechtsstaatlichkeit» verloren haben. Denn ja, Vertrauen ist unentbehrlich, in der Tat. Nur muss dieses Vertrauen da sein und Peter Schneider wäre wohl der erste, der weiss, wie schwierig es ist, Vertrauen, das verletzt wurde, das einmal missbraucht worden ist, wieder aufzubauen. Es muss umgekehrt heissen: Vertrauen ist gut, Nachprüfen aber ist unentbehrlich! Und für dieses Nachprüfen wären die Wissenschaft, die Medien, die Justiz zuständig. Allen voran die Medien.
Gerade diese aber haben in den letzten Jahren massiv an Vertrauen verloren. Einige wenige JournalistInnen haben dies hin und wieder eingestanden und Besserung gelobt. Allein ein kleines Mea Culpa genügt nicht. „Wir haben die Bedrohung unserer Glaubwürdigkeit zu lange ignoriert.“, sagte der Journalist Georg Mascolo bereits 2017 in einer Rede an der Tübinger Universität.(2*) Hübsche Worte. Denn Menschen, die sich von Medien regelrecht verarscht fühlen, Menschen, denen Unrecht widerfahren ist, die brauchen einiges mehr als hübsche Worte. Es stimmt, «das Publikum hat ein schlechtes Gedächtnis». Dies steht in einem weiteren Büchlein, welches sich vor allem an JournalistInnen richtet. Von einem Journalisten geschrieben, dem «die Wahrheit» offensichtlich weniger wichtig zu sein scheint.
„Wir haben die Bedrohung unserer Glaubwürdigkeit zu lange ignoriert.“
Georg Mascolo, 2017
In einem einzigen Satz seines Buches «Deadline» verrät der Journalist Constantin Seibt sich und seine ganze Zunft: «Falls man am folgenden Tag nicht mit dem einverstanden ist, was man unter seinem Namen geschrieben hat, kann man als Journalist gnädigerweise in der Woche darauf das Gegenteil schreiben. Das Publikum hat ein schlechtes Gedächtnis. Niemand wird es merken.» (3*) Diesen Satz und diese Haltung kann ich diesem eigentlich begnadeten Schreiber nicht verzeihen. Ein guter Texter ja, aber er vertritt in meinen Augen einen Journalismus, der für nichts ist. Hip, ja. Aber dann soll man bitte in die Belletristik, dann soll man Romane schreiben. Bei dieser journalistischen Grundhaltung muss sich niemand wundern, wenn die RezipientInnen, die LeserInnen, sich abwenden.
Ja, das Publikum vergisst schnell. Wir können uns niemals alles merken, was wir gehört, gesehen oder gelesen haben. Aber die Menschen, die von einem Thema direkt und selber betroffen sind, die merken es sich sehr wohl und werden es nie verzeihen, dass ein Sachverhalt verzerrt oder falsch dargestellt, dass man regelrecht angelogen worden ist. Dass man im Stich gelassen worden ist. – Und die Menschen, die ein Thema eng verfolgen, genauso wenig. Wie naiv und bewusstlos hat man diese Leitphrase der Pandemie «Follow the Science» kreiert?
«Falls man am folgenden Tag nicht mit dem einverstanden ist, was man unter seinem Namen geschrieben hat, kann man als Journalist gnädigerweise in der Woche darauf das Gegenteil schreiben. Das Publikum hat ein schlechtes Gedächtnis.
Constantin Seibt – Deadline
Peter Schneider weist in seinem Buch zurecht daraufhin, dass es nicht DIE Wissenschaft gibt. So, wie es auch der deutsche Philosoph Markus Gabriel seit langem predigt. Aber Peter Schneider schreibt im Kapitel On (and beyond) the borderline (Seite 32): «Zu diesem Ideal und den Werten der Wissenschaft gehört das Streben nach Wahrheit ‘nach strengen Regeln’. Man muss sich diesen Prozess als eine asymtotische Annäherung an die Wahrheit vorstellen, an der einzelne unlöbliche oder gar skandalöse Ausreisser des Wissenschaftsbetriebes letztlich nichts ändern können.»
Aber genau hier liegt der Haken. Es sind nicht «einzelne unlöbliche oder gar skandalöse Ausreisser». Es sind deren viele, unendlich viele. Und dabei sind oft Tausende Menschen direkt betroffen. Haben sehr viel Geld verloren, leben mit Schmerzen oder einer lebenslangen Behinderung oder Krankheit. Die Tausenden von Rücken- oder Knieoperationen, die nicht nötig waren. Die Tausenden von Frauen, die an fehlerhaften Brustimplantaten leiden, fehlerhafte Hüftimplantate oder der Opioidskandal in den Staaten. Erinnert sich jemand an den Contergan-Skandal, für den bis zum heutigen Tag keiner der Verantwortlichen geradestehen musste? Wo zum Beispiel in Spanien heute noch die Organisation AVITE vergeblich für die Rechte Contergan geschädigter Menschen kämpft; auf verlorenem Posten.
VW in Deutschland. Der Cum-Ex-Scandal. Wirecard. Oder die Crypto-Leaks in der Schweiz? Vergewaltigende Vorgesetzte? Vergewaltigende Priester? Wie viele Jahre hat es gedauert, bis diese Verbrechen an Kindern weltweit mindestens halbwegs ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit gelangten? Mann, Mann, Mann!
Bei praktisch allen Skandalen kämpfen Menschen jahrelang vergeblich darum, dass sie gehört werden. Wer jemals versucht hat, mit seinem Thema, seinem Kampf um etwas, in die Medien zu kommen, weiss, wovon ich spreche. Man wird abgewimmelt, nicht ernstgenommen. Und selbst wenn Journalistinnen oder Journalisten selber versuchen, einem Thema Öffentlichkeit zu geben, vornehmlich verlagsunabhängige JournalistInnen, dann bekommen sie nicht selten eine geballte Ladung Häme der Kolleginnen und Kollegen zu spüren. Wirecard ist da ein gutes Beispiel. Der Journalist Dan McCrum von der «Financial Times» recherchierte jahrelang und wurde mehr als einmal, gerade von Wirtschaftsjournalisten in Deutschland, lächerlich gemacht. Er deckte diesen Milliarden-Skandal trotzdem und praktisch im Alleingang auf. Im Nachhinein aber findest du keinen, der sagt, er habe sich geirrt. Er möchte sich dafür entschuldigen. Im Gegenteil.
Bei kaum einem der Skandale der letzten Jahre und Jahrzehnte hat man als normalsterbliche Leserin etwas von einer Entschuldigung gehört, oder gar von Verurteilungen. Der Skandal poppt auf mit ein paar Artikeln und verschwindet wieder auf Nimmerwiedersehen. Die Wissenschaftler, die zum Thema Zucker regelrecht gelogen haben, zum Thema Tabak, oder bei Medikamentenskandalen, waren nie ein grosses Thema. Eine Millionen- oder Milliardenklage gegen diese oder jene Firma, darüber wird kurz berichtet, dann ist das Thema weg vom Fenster. Von der seit Jahrzehnten praktisch inexistenten journalistischen Auseinandersetzung mit der Klima- und Umweltkrise beginne ich schon gar nicht.
Die Menschen, die von solchen Skandalen betroffen sind, die geschädigt wurden, Kleinanleger, die ihr ganzes Erspartes verloren haben, Menschen, die mit Schmerzen leben müssen oder Behinderung, sie spielen selten eine Rolle. Sie haben kaum Öffentlichkeit und verschwinden aus unserem Bewusstsein. Sie leben oft zurückgezogen, sind oft nicht arbeitsfähig, werden gepflegt – von Frauen, Müttern, Grossmüttern.
Dabei ist es für die «normale» Leserin nicht von Bedeutung, ob es eine Firma, eine Wissenschaftlerin, ein Politiker oder eine Staatsangestellte war, der oder die gelogen und betrogen hat. Wenn dieses Gefühl, betrogen worden zu sein einmal da ist, dann braucht es viel, sehr viel mehr, um wenigstens etwas Vertrauen wieder herzustellen. Entstandenes Misstrauen wird sich auf alles und jedes legen, allem voran auf die Journalistinnen und Journalisten, die nicht hingeschaut haben. Und nein, JournalistInnen lügen nicht. Für die allermeisten würde ich meine Hand ins Feuer legen, dass sie nicht lügen. Aber sie schauen nicht hin. Nehmen diese Themen nicht ernst. Kommen mit Ausreden, dass diese Themen eine breitere Öffentlichkeit halt nicht interessiere. Allem voran: Erst wenn das Thema über den Ticker kommt, erst, wenn eine der grossen Nachrichtenagenturen einen Aussand zum Thema macht, erst dann setzten Medien ein Thema ins Blatt oder wird im Radio und Fernsehen darüber berichtet, mal mindestens mit einer kleinen Meldung. – Nein, JournalistInnen lügen nicht, aber zu viele sind sich dieser Mechanismen nicht bewusst. Das war «früher» nicht viel besser, aber in meiner Wahrnehmung drehen sich viele JournalistInnen noch mehr nur noch im eigenen engen Kreis der eigenen Redaktion, des eigenen Mediums, oder – noch schlimmer: der eigenen kleinen Bubble.
Wenn Constantin Seibt darum meint, man könne als Journalist «in der Woche darauf das Gegenteil schreiben», weil die Leserinnen ein schlechtes Gedächtnis hätten, dann irrt er sich. Und – ein Gedanke, der mich beelendet: Er scheint mir schier wie ein fleischgewordener Winston Smith. Die Hauptfigur aus dem Roman 1984 von Georg Orwell (*4), dessen Aufgabe es war, im Ministerium für Wahrheit in London Aussagen in alten Zeitungen mit neuen Texten zu versehen, so dass sie zu der gerade gängigen Meinung passen. Orwells Winston Smith war gezwungen, es zu tun. Der Journalist Constantin Seibt aber sieht es als wunderbare Möglichkeit, denn «gnädigerweise» hat die Leserschaft ein schlechtes Gedächtnis. Es ist ein schwerer Vorwurf, mein Vergleich hier. Ich weiss. Aber ich kann es wenden, wie ich will, ich verurteile diese Haltung und kann sie nicht nachvollziehen.
Guter Journalismus soll nur eines: er sucht nach der Wahrheit und hält sich an die Wahrheit. Immer im Bewusstsein, dass es oft allein der Versuch ist, das Streben nach Wahrheit – auch im Bewusstsein, dass man sich irren kann. Manchmal dünkt mich, sind in den letzten Jahren ganze Generationen grad mit einem neoliberalen Nuggi auf die Welt gekommen. Ich, ich, ich und mein geiles Leben, ich, ich, ich und mein geiler Job. ICH! – Sie kennen nichts, nur sich selber und ihre eigenen Bedürfnisse. Ihre eigene Wahrnehmung. Ihre eigenen «Bauchgefühle». Ich bin ja selber auch Teil dieser Generationen. Selber sehr «ich-ich-ich». Nichtdestotrotz: Es gibt ein Handwerk! Als Journalistin sollte man mindestens etwas gelernt haben, sich mindestens etwas von seinem eigenen Weltbild zu distanzeren. – Ich verstehe die Haltung vieler JournalistInnen heute jedenfalls nicht mehr.
Egal. Wir leben nicht in einem orwellschen Staat, noch nicht, so hoffe ich. Man kann einen Teil des Publikums eine gute Weile mit dem unterhalten, was einem grad passt, oder was der Bubble grad passt. Aber irgendwann hat es auch die Letzte satt. Ich höre den verzweifelten Satz von uns Nomaste (Normalsterblichen) auf jeden Fall immer öfter: «Ich weiss gar nicht mehr, welcher Zeitung, welchem Sender ich glauben kann!» und dann ja, dann nützt es wenig, wenn man moniert, genau dies zu lange «ignoriert» zu haben, wie ich Georg Mascolo eingangs zitiere.
Viele Medien haben ihre Glaubwürdigkeit selber jahrelang aufs Spiel gesetzt, dann muss man sich jetzt nicht wundern und allem voran soll man sich unterstehen, diesem Publikum die nachvollziehbare Skepsis als Dummheit vorzuwerfen. Man kann jetzt noch so laut «Follow the Science!» schreien, jetzt braucht es mehr. Wirkliche Aufklärung, ehrliche Eingeständnisse und mehr Geld und Zeit und Raum für Journalistinnen, auch für ihre Ausbildung, auch in Sachen Ethik im Journalismus, damit sie ihre Arbeit machen können. Allem voran muss auch dem Wissenschaftsjournalismus wieder der Raum gegeben werden, den er braucht. Das ist ein Muss. Denn wenn JournalistInnen unhinterfragt nur schreiben, was ihnen von WissenschaftlerInnen diktiert worden ist, ist das kein Wissenschaftsjournalismus, es ist nicht einmal schlechter Journalismus. Es ist schlicht KEIN Journalismus, sondern Propaganda.
«Wenn wir nicht verrückt werden wollen, müssen wir vertrauen (und zu Recht vertrauen können). Selbst, wenn wir kontrollieren, müssen wir uns doch auf unsere Kontrollsysteme verlassen können.», schreibt Peter Schneider. Genau! Wenn aber diese Kontrollsysteme jahrelang versagt haben, dann nützt alles Schönreden nichts. Und unsere Gesellschaft, so scheint es mir wenigstens, scheint mir buchstäblich verrückter zu werden. In den Sozialen Medien jedenfalls kann man zuschauen, wie alle allen hämisch auf den Deckel geben, oder sich quasi schmusend in der eigenen Bubble suhlen. Darum, lieber Peter Schneider, geh noch einmal über die Bücher, oder mindestens über dieses eine Kapitel. – Dann vielleicht, irgendwann, können wir wieder «vertrauen» und: «zu Recht vertrauen können». Damit wir nicht noch total durchdrehen, wir alle.
Allem voran muss auch dem Wissenschaftsjournalismus wieder der Raum gegeben werden, den er braucht. Das ist ein Muss. Denn wenn JournalistInnen unhinterfragt nur schreiben, was ihnen von Wissenschaftlerinnen diktiert worden ist, ist das kein Wissenschaftsjournalismus, es ist nicht einmal schlechter Journalismus. Es ist schlicht KEIN Journalismus, sondern Propaganda.
By the way und nur als EIN KLEINES BEISPIEL: Wer per Zufall den Undercover Film von BBC Panorama (ganzer Film) zu den Zuständen in einem der grössten Covid Test Labors in London gesehen hat, wo über Monate täglich 70’000 PCR-Tests ausgewertet wurden, der hat wohl den Glauben an alles verloren (kurze Version der Reportage). Ausgestrahlt Ende März 2021. Nur, zu den am Ende versprochenen Untersuchungen dieses eigentlichen Skandals gibt es nichts, nur diesen einen Bericht vom Guardian, dass das besagte Labor noch nicht einmal im Besitz einer korrekten Akkreditierung gewesen sei. Mehr habe ich nicht gefunden.
Irritierend ist zudem, dass diese Dokumentation auf der Hauptseite der BBC nicht mehr zugänglich ist.
„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht.“
Gaius Iulius Phaedrus
1*Peter Schneider, » Follow the Science? – Ein Plädoyer gegen wissenschaftsphilosophische Verdummung und für wissenschaftliche Artenvielfalt», Seite 46.
https://edition-tiamat.de/follow-the-science/
2* Die Macht der Lügen:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.georg-mascolo-an-der-tuebinger-universitaet-die-macht-der-luegen.8a39f09d-4177-462a-9f45-cc5c597ec2cd.html
(3*) Deadline, Constantin Seibt, Kapitel 4.4 Redigieren, Seite 141
https://keinundaber.ch/de/literary-work/deadline/
«Was fehlt, ist eine Strategie für den Journalismus im 21. Jahrhundert.», schreibt Seibt zum Buch. Eine gute Strategie für den Journalismus im 21. Jahrhundert ist Seibts Strategie aber definitiv nicht. Wir brauchen Aufklärung, das ist nicht pathetisch, das ist verdammt noch mal das Gebot zur Stunde. Verschwörungstheorien entstehen, wenn Menschen sich nicht gut informiert wissen, nicht weil sie einem komplexen Sachverhalt nicht folgen können, sondern weil sie sich schlicht zugelabbert oder angelogen vorkommen und sich nicht wehren können.
*4 1984 – Roman von Georg Orwell
https://de.wikipedia.org/wiki/1984_(Roman)
*5 Panorama undercover Inside the Covid Testing Lab 29th March 2021
https://youtu.be/aqertwPn7sA
https://www.theguardian.com/world/2021/oct/18/uk-lab-immensa-false-negative-covid-tests-not-fully-accredited
Nachtrag, Juli 2022 zur journalistischen Berichterstattung der Medien in der Schweiz von Klaus Meier, Professor für Journalistik, auf dem Portal von EJO.
Nachtrag, Juli 2022, Bericht von Public Eye zur Korruption und Milliardenbusse von Glencore:
«Das Ausmass dieses kriminellen Bestechungsschemas ist erschütternd. Glencore zahlte Bestechungsgelder, um sich Ölverträge zu sichern. Glencore zahlte Bestechungsgelder, um staatliche Rechnungsprüfungen zu vermeiden. Glencore bestach Richter*innen, um Gerichtsverfahren verschwinden zu lassen. Im Grunde zahlte Glencore Bestechungsgelder, um Geld zu verdienen – Hunderte von Millionen US-Dollar. Und es tat dies mit der Zustimmung und sogar mit der Ermutigung des Topmanagements.»
Korruption ist keine Lappalie, sie zerstört das Vertrauen in staatliche Institutionen und verursacht menschliches Leid. Insbesondere in den ohnehin ärmsten Ländern der Welt, wo Glencore bevorzugt aktiv ist.»